Konventioneller Ego-Shooter im Warhammer 40K Universum
Titel: Warhammer 40.000 Fire Warrior
Kategorie: Shooter
PAL-Release: 2003
Entwickler: Kuju Entertainment
Hersteller: THQ
Spieler: 1-4
Zubehör: Multitap
Überblick
Wir befinden uns im düsteren Zukunftssetting des Warhammer 40K Universums: Das finstere Imperium der Menschen hat sich über die Galaxis ausgebreitet und bedroht außerirdische Reiche, wie das Imperium der Tau. Die Geschichte beginnt mit dem Überfall auf einen Tau-Planeten durch menschliche Space Marines. Ein Tau-Anführer wird beim Überfall gekidnappt und der Spieler muss sich in der Rolle von Kais, einem Krieger der Feuer-Kaste, auf eine Rettungsmission begeben.
In Warhammer 40.000 Fire Warrior ballert man sich in der Ego-Perspektive durch lineare Missionen auf Planetenoberflächen, Gefängnissen und Raumschiffen. Man kann stets nur zwei Waffen gleichzeitig tragen: Die erste ist durch die aktuelle Mission vorgegeben und lässt sich nicht wechseln, während die zweite auch durch feindlichen Waffen ersetzt werden kann. Zu Beginn muss man sich mit Energie- und Schnellfeuergewehren zufrieden geben. Im späteren Verlauf werden aber deutlich schwerere Geschütze, wie Gatlingkanonen und Space Marine Waffen, aufgefahren. Ein wiederaufladbarer Schutzschild sowie Granaten gehören ebenfalls zum Arsenal des Feuerkriegers. Die Aufgaben in den Missionen variieren nur gering, häufige Ziele sind das Erreichen bestimmter Punkte oder das Legen von Sprengsätzen, um die Mission abzuschließen und das Briefing für die nächste in Empfang zu nehmen.
Screenshots
Meinung
Im Vergleich zu modernen Vertretern ist Warhammer 40.000: Fire Warrior ein sehr konventioneller, fast schon klassischer, Single Player Ego-Shooter. Hier zählt die Vielfalt der Schießprügel, ansehnliche Grafik und atmosphärische Levels. Und in dieser Hinsicht macht der Titel durchaus Laune! Die Steuerung ist prima und auch sonst leistet sich Fire Warrior keine nennenswerten Schnitzer. Leider kommt die Inszenierung in der Story-Kampagne sehr „schwachbrüstig“ daher: Die Charaktere bleiben das gesamte Spiel über blass und die Erzählung dient eher als Verhikel, um sich von Punkt A nach Punkt B und wieder zurück zu ballern. Nur die gelegentlichen Zwischensequenzen bringen die Handlung wirklich voran. Man verzichtet auch komplett auf Musik in den Levels der Story Kampagne – schade.
Ich denke, Warhammer 40.000: Fire Warrior ist unterm Strich ein Ego-Shooter ohne große Stärken aber auch ohne große Schwächen. Das Baller-Abenteuer macht durchaus Spaß aber man verpasst bei diesem Titel auch nichts Aufregendes.
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