Onimusha Warlords

Auf Dämonenjagd im feudalen Japan

Titel: Onimusha Warlords
Kategorie: Action-Adventure
PAL-Release: 2001
Entwickler: Capcom
Hersteller: Capcom
Spieler: 1
Zubehör: –

Überblick

Japan im Jahr 1560: Kriegsherr Oda Nobunaga gelingt ein überraschender Angriff auf das Lager seines Rivalen Imagawa in Okehazama. Doch die Freude über den Sieg währt nur kurz, denn ein feindlicher Pfeil durchbohrt Nobunagas Hals und lässt ihn zu Boden sinken. Ein Jahr später wiederum erhält Samurai Samanosuke Akechi den Hilferuf von Prinzessin Yuki. Sie berichtet von merkwürdigen Ereignissen und vermissten Dienern auf ihrem Schloss Inabayama. Als Samanosuke das Schloss erreicht, muss er den Einfall von finsteren Dämonenkriegern und die Entführung Yukis miterleben. Dahinter steckt kein geringerer als der tot geglaubte Nobunaga! Dieser hat im Tausch für seine Seele einen Packt mit Dämonen aus der Unterwelt geschlossen und bedroht nun den Frieden in ganz Japan.

Onimusha: Warlords ist ein Action-Adventure Hack’n Slash mit animierten 3D-Figuren, die sich auf 2D-Hintergründen mit fixer Kameraperspektive bewegen. Ein Vergleich zu den ersten Spielen der Resident Evil-Serie drängt sich auf, schließlich sind alle aus dem Hause Capcom.

Hauptcharakter Samanosuke wird glücklicherweise im Kampf gegen die Dämonen vom Clan der Oni unterstützt. Diese schenken ihm einen seelenfressenden Panzerhandschuh, mit dessen Kraft die Energie von besiegten Dämonen eingesaugt werden kann. Mit roten Energiekugeln lassen sich die drei Hauptwaffen hochstufen, während gelbe Kugeln die Lebensenergie und blaue die Magieleiste regenerieren. Zwischendurch gilt es immer wieder Schalter- und Schieberätsel zu lösen, um sämtliche Bereiche im und um das Schloss herum zu erkunden. In bestimmten Passagen kann man sogar den weiblichen Kunoichi-Side Kick Kaede steuern.

Screenshots

Meinung

Wer Samurai Action mag, muss Onimusha: Warlords lieben! Der erste Teil der erfolgreichen Capcom-Serie glänzt mit detaillierten Charakter-Modellen, gezeichneten Kulissen und orchestralem Soundtrack. Die perfekte Einführung in das fiktionale Japan/Dämonen-Setting! Es macht richtig Laune, sich durch das dämonenverseuchte Schloss zu kämpfen, seine Waffe aufzuwerten, kleine Rätsel zu lösen und während dessen asiatischen Klängen zu lauschen. Daran können sogar die kurze Spielzeit von 5 Stunden oder die bescheidene PAL-Anpassung nicht rütteln.

Für heutige Verhältnisse fällt hingegen eher die Steuerung der Figur aus fixen Kamerawinkeln negativ ins Gewicht. Häufiger sieht man sich dabei mit Feinden konfrontiert, die sich außerhalb des Sichtfelds befinden und damit schwer zu bekämpfen sind. Was beim gruseligen Resident Evil noch für Nervenkitzel sorgt, funktioniert beim flotten Schwertkampf in Onimusha aber nicht immer ideal. Doch ich persönlich zähle mich zu den Anhängern der vorgerenderten Hintergründe, welche einfach unheimlich toll aussehen und in dieser Qualität in 3D noch nicht realisierbar waren.

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