Psychodelisches Farbenspiel aus dem Hause SEGA
Titel: REZ
Kategorie: Geschicklichkeit
PAL-Release: 2001
Entwickler: UGA/SEGA
Hersteller: SEGA
Spieler: 1
Zubehör: –
Überblick
In REZ begibt sich der Spieler in der Rolle eines Hackers in die Weiten des virtuellen Cyber Space auf die Suche nach der weit entwickelten KI „Eden“. Zu pochendem Technosound fliegt man durch puristische aber durchaus farbenprächtige Level und vernichtet dabei gefährliche Viren per Ziellaser, vergleichbar wie in Spielen der Panzer Dragoon-Serie. Durch einsammeln von Upgrades lässt sich die Form der Spielfigur hochstufen, um mehr Trefferpunkte zu erhalten. Am Ende einer Stage wartet dann regelmäßig ein knackiger Bossgegner in Form einer Firewall.
Screenshots
Meinung
REZ von Tetsuya Mizuguchi dürfte Kennern in Erinnerung geblieben sein, aufgrund seines sehr ungewöhnlichen Design-Konzepts. Das Zauberwort dabei lautet Synästhesie! Synästhesie beruht auf der Annahme, Farben bestimmte Eigenschaft wie Formen und Klänge zuordnen zu können. Durch das Verbinden von Farben und Klängen soll ein möglichst harmonischer und intensiver Sinneseindruck entstehen. Um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung, ob die Grundidee wirklich die Schwelle der bewussten Wahrnehmung überschreitet – doch intensiv ist die Spielerfahrung in REZ definitiv! Ziemlich schade, dass der Umfang von REZ mit 5 Stages so mickrig ist. Ein Abend reicht locker aus, um die gesamte Spielerfahrung aufzusaugen. Somit ist REZ zwar eine nette Unterhaltung für zwischendurch aber relativ schnell wieder vergessen.
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