Shin Megami Tensei Digital Devil Saga 2

Überzeugendes Finale der apokalyptischen Rollenspielsaga

Titel: Shin Megami Tensei Digital Devil Saga 2
Kategorie: Rollenspiel
PAL-Release: 2007
Entwickler: Ghostlight
Hersteller: ATLUS
Spieler: 1
Zubehör: –

Überblick

Die Geschichte von Digital Devil Saga 2 knüpft nahtlos an die Geschehnisse am Ende des ersten Teils an (Achtung: Spoiler!): Nach der Explosion auf der Spitze des Karma Tempel müssen Serph und die anderen Mitglieder vom Embryon Clan feststellen, dass der Junkyard nur ein riesiges virtuelles Trainingsprogramm und das erhoffte Nirvana keinesfalls das Paradies sondern die unschöne Realität ist. In der realen Welt liegen die Städte der Erde in Schutt und Asche. Der Rest der menschlichen Zivilisation hat sich in eine Stadt unter einer großen Kuppel zurückgezogen um Zuflucht zu suchen vor den korrupten Strahlen einer schwarzen Sonne, die alles Leben zu Stein erstarren lässt. Serph und seine Anhänger müssen nicht nur das Rätsel dieser neuen Welt sondern auch ihre wahre Identität erforschen.

Wie zu erwarten spielt sich Digital Devil Saga 2 ziemlich genau wie der Vorgänger. Grafik und Spielsystem sind identisch, die Änderungen sind eher im Detail zu finden: Bei der Charakterentwicklung weicht das ursprüngliche Mantra Grid dem neuen zellenförmigen Mantra Board. Hier können sich Figuren nun leichter Fähigkeiten aus unterschiedlichen Kategorien aneignen (z.B. Elektro Zauber und Jagdfähigkeiten), ohne sich ganz auf eine Kategorie spezialisieren zu müssen. Die Charaktere können nun auch Karma Ringe tragen, die man selbst zusammenbauen kann, um die Statuswerte nach Belieben zu erhöhen. Erwähnenswert sind noch kleinere Gimmicks, wie etwa zufällig generierte Quiz-Runden mit dem putzigen Jack Frost, bei denen man Fragen zum Spiel beantwortet und nützliche Items gewinnen kann.

Screenshots

Meinung

Eigentlich lassen sich alle Stärken und Schwächen des ersten Teils von Shin Megami Tensei Digital Devil Saga auch auf den zweiten Teil übertragen. Die faszinierende Geschichte und freie Charakterentwicklung stehen der teils lieblosen Grafik und dem linearen Spielablauf gegenüber. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei immer noch sehr fordernd. Dennoch macht Teil 2 vieles besser als der Vorgänger: So bietet das neue Mantra Board mehr Flexibilität beim Ausbau der Fähigkeiten und bedarf überlegter Entscheidungen. Vor Allem die geniale Handlung kommt nun endlich ins Rollen und entwickelt wahrlich epische Ausmaße!

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